Gemessen an der Marktkapitalisierung ist Bitcoin mit 170.359 Mio. USD die größte Kryptowährung. Sie wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto, dessen Name ein Pseudonym, gegründet. Über die Person hinter Satoshi Nakamoto gibt es viele Spekulationen.

Bitcoin bildet ein Zahlungssystem, welches dezentral funktioniert, das heißt es gibt keine kontrollierende Instanz wie eine Zentralbank im Gegensatz zu Fiat-Währungen. Es beruht auf der Blockchain-Technologie, in der alle jemals getätigten Transaktionen verzeichnet sind und mittels eins Netzwerks aus gleichberechtigten Rechnern (peer to peer) bestätigt wird.

Wie also funktionieren Bitcoin und die Blockchain-Technologie?

Bitcoins werden in so genannten Wallets gespeichert. Hierbei unterscheidet man cold storages, die etwa einem USB-Stick ähneln, und hot storages, welche Programme auf dem Smartphone oder Laptop sind. Diese Wallets sind mit einer Geldbörse vergleichbar und können nur von dir verwaltet werden, hierauf hat auch keine andere Autorität, wie zum Beispiel eine Bank Zugriff, was einen der Unterschiede zu üblichen Fiat-Währungen ausmacht. Auch können Transaktionen über einen Kontinent hinweg in der gleichen Zeit getätigt werden wie inländische Transfers von Bitcoin.

Möchtest du also nun von deiner Wallet A Bitcoins an Wallet B senden, wird eine Bitcoin Adresse benötigt. Diese ist eine 34-stellige Zusammensetzung aus Buchstaben und Zahlen und könnte in etwa so aussehen:

346n4apJCQPg2XAXU3bfNQTogz4PyTkrEf

Auf einer Wallet können beliebig viele Bitcoin-Adressen generiert werden, diese sind vergleichbar mit deiner Kontonummer. Für diese Adresse wird nun ein kryptographisches Schlüsselpaar erstellt, ein Private Key oder auch Seed genannt und eine Public Key. Diese Transaktion wird jetzt als Block an die Blockchain angehangen, welche alle jemals getätigten Transaktionen beinhaltet. Nun kommen die Miner ins Spiel: Diese müssen nun mit ihrer Rechenleistung komplexe mathematische Prozesse lösen, um einen Konsensus zu bilden und diesen Block zu bestätigen. Derjenige, der als Erster den Block bestätigt, erhält dafür eine Mining-Prämie. Dieser Prozess ist wichtig, da er einer möglichen Manipulation vorbeugt und so Blöcke oder getätigte Transaktionen nicht verändert oder modifiziert werden können.

Bitcoin-Halving

Bitcoin unterliegt durch seine Programmierung einer konstant geringen Inflation, bedeutet folgendes: Im Bitcoin Protokoll wurde festgelegt, dass es eine begrenzte Anzahl an Bitcoins gibt, diese beträgt 21 Millionen.  Derzeit sind etwa 16,4 Millionen Bitcoin im Umlauf. Neue Bitcoins können lediglich durch das Mining erschaffen werden, also das Bestätigen von Blöcken.  Hierfür gibt es eine Mining-Prämie. Diese betrug zu Beginn 50 Bitcoin und wird regelmäßig halbiert; dieses Event bezeichnet man auch als Halving. Das letzte Halving-Event fand im Mai 2020 statt, derzeit beträgt die Belohnung 6,25 BTC. Wann das Mining stattfindet, hängt von der Anzahl der Blöcke innerhalb der Blockchain ab und findet in etwa alle 4 Jahre statt. Insgesamt werden 32 Halvings stattfinden, das letzte voraussichtlich zwischen 2130 und 2140. In der Vergangenheit hat die Verringerung der Mining-Belohnung an Bitcoin oftmals eine signifikante Kurssteigerung zur Folge gehabt, weshalb es ein heiß erwartetes Event darstellt.

Vorteile und Nachteile von Bitcoin im Vergleich

Wie kann ich Bitcoin handeln?

Wie oben schon erwähnt unterscheidet man cold storages und hot storages. Cold storages werden nur an einen PC angeschlossen, wenn man sie unmittelbar für eine Transaktion benötigt und gelten daher als besonders sicher. Diese empfehlen sich als Speichermöglichkeit bei höheren Summen an Bitcoins.

 

Ich persönliche nutze hierfür den Ledger Nano S. Dieser schützt deine Private Key nochmal über einen 6-stelligen Zahlencode, welcher bei jeder Transaktion erforderlich ist. Mit dem Ledger Nano S können über 30 Kryptowährungen gespeichert werden, darunter Bitcoin, Ether, Ripple, Bitcoin Cash und viele mehr. Der Ledger ist simpel zu bedienen und auf einem Programm, welches auf deinem PC gespeichert wird, kannst du deine Transaktionen und aktuellen Kontostände jeder Zeit nachvollziehen.

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